Montag, 21. Dezember 2009

"Du bist , was du isst."

Die Japaner haben eine hohe Lebenserwartung und die Japanerinnen leben weltweit am längsten. Das Problem des Übergewichts ist in Japan viel kleiner als in Europa oder in den U.S.A..

Makrobiotik : マクロビオティック.
Das ist eine Ernährungsweise, die auf der traditionellen japanischen Küche basiert. Es gibt einige verschiedene Gruppen, aber hier wird es „Kushi Makrobiotik“ bezeichnet. Viele verstehen das als eine Ernährungsweise, aber Kushi sagt,das ist eigentlich eine Lebensweise, die auf die Ernährungsweise Wert legt.

Die makrobiotische Kost besteht ungefähr zur Hälfte aus Vollkorn, ca. 20 – 30 % Gemüse, 5 – 10 % Bohnensorten und Algen, und 5 – 10 % Suppe. Auch etwas Früchte, Nüsse oder Süssigkeiten kommen dazu. Wenn man möchte, kann man ein paar Mal pro Woche Fisch nehmen. Auf Fleisch, Eier und Milchprodukte sollte grundsätzlich verzichtet werden, aber ein paar Mal im Monat sie zu nehmen ist schon akzeptabel.
Das Hauptgericht der japanischen Küche ist übrigens der Reis, und die tierischen Nahrungsmittel ausser Fisch gehören nicht zur traditionellen japanischen Küche.

Statt tierisches- ist pflanzliches Eiweiss empfohlen. Bohnen wie Sojabohnen und auch Vollkorngetreibe enthalten gesundes Eiweiss. Auf Kristallzucker sollte man verzichten. Als Süssstoff sind Reissirup, Ahornsirup oder unraffinierter Zucker empfohlen. Zum Trinken sind Teesorten, die möglichst wenig Koffein enthalten, empfohlen.

Die saisonalen Nahrungsmittel aus der Region zu geniessen ist eine von den Grundbegriffen der Makrobiotik. Und die Nahrungsmittel sollten unraffiniert sein.
Sie haben als das Ganze die Ernährungsbalance, deshalb sollten z.B. Karotten ungeschält, aber auch Blätter und Wurzeln gegessen werden. Dann sind natürlich Bionahrungsmittel ermpfohlen.

Nach der chinesichen Philosophie, Ying und Jang, werden in der Makrobiotik auch alle Nahrungsmittel aufgeteilt. Die Nahrungsmittel, die in der Makrobiotik empfohlen werden, sind zwischen Ying und Jang im Gleichgewicht.

Dieser Ernährungsweise streng zu folgen ist nicht einfach, und Kushi empfiehlt auch Schritt für Schritt die Essgewohnheit zu ändern. Es wäre nicht schlecht mal Ihre Essgewohnheiten zu überprüfen. Und vielleicht könnten Sie für die Gesundheit die makrobiotische Ernährung übernehmen.

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hi, ja das entspricht (zufällig?) genau meinen Gewohnheiten... nur mit saisonalem Gemüse von den umliegenden Bauern bin ich nicht ganz konsequent, leider. Beim Penny Tomaten oder Avocados oder Grapefruits zu kaufen ist einfach rausgeschmissenes Geld. Trotzdem tu ich das manchmal, vor allem im Winter.
Einmal im Monat esse ich Fleisch vom Biobauern aus der Umgebung. Mehr muss es nicht sein, aber darauf verzichten möchte ich auch nicht.

Ich mag die Toleranz, die den daoistischen Gewohnheiten zugrunde liegt. Das ist der Kern für mich: es gibt nichts Absolutes - - aber es gibt Dummheit und selbstschädigendes, ungesundes Verhalten.

Charly Braun